Von den Life Sciences zur Gesundheitsregion Freiburg

Gerade in Zeiten demographischen Wandels und steigender Ausgaben für Krankheit und Alter werden Innovationen in der medizinischen und medizintechnischen Versorgung sowie der Pflege als Faktoren der Wirtschafts- und Strukturpolitik immer wichtiger. Als exzellenter Wissenschafts- und Forschungsstandort profitiert Freiburg von den damit verbundenen Arbeitsplatz- und Beschäftigungseffekten.

In den Fachgebieten der Biologie und Medizin konnten an der Universität in den letzten Jahren zahlreiche national und international führende Exzellenzeinrichtungen, Cluster und Forschungsschwerpunkte etabliert werden. Neben dem herausragenden Universitätsklinikum weist die Stadt Freiburg und die sie umgebende Region noch zahlreiche weitere Kliniken und Rehabiliationseinrichtungen von regionaler und überregionaler Bedeutung auf.

Vor diesem Hintergrund messen die Partner dieser Charta dem Wachstumsbereich Gesundheit und Life Sciences auch künftig eine strategische Bedeutung für die Standortentwicklung bei. In der Medizintechnik beispielsweise dürfte sich das hohe Wachstum durch den Trend zur Miniaturisierung und die Verzahnung mit anderen High-Tech-Bereichen auch in Zukunft fortsetzen. Hierbei kommen insbesondere die anwendungsorientierten Kompetenzen der Technischen Fakultät zum Tragen. Darüber hinaus gibt es Schnittstellen mit dem landesweiten, branchenübergreifenden BMBF-Spitzencluster MicroTEC Südwest, der in Freiburg seinen Sitz hat.

Das positive Image Freiburgs als Standort mit hoher Umwelt- und Lebensqualität ergänzt in hervorragender Weise die Exzellenz im Bereich der Life Sciences. Damit verbunden ist das Potential des Standortes, die Absatz- und Vermarktungschancen gesundheitsorientierter Produkte und Dienstleistungen zu verbessern und weitere innovative Einrichtungen, Unternehmen und Fachkräfte in die Region zu ziehen.

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